Rhabarber: Obst oder Gemüse?


Rhabarber obst oder gemüse: warum ist Rhabarber ein gemüse und kein obst?

Viele Menschen sind sich unsicher: Rhabarber Obst oder Gemüse? Die Antwort ist vielschichtig. Botanisch betrachtet wird Rhabarber dem Gemüse zugeordnet, da die Blattstiele, also die Stängel der Pflanze, gegessen werden und nicht die Frucht. Sein süß-saurer Geschmack macht das beliebte Gewächs jedoch in der Küche oft als Obst verwenden, insbesondere in Süßspeisen wie Kompott und Kuchen. Die frische Ernte erfolgt vorwiegend im Frühling, wenn die Rhabarberzeit beginnt und man die Stangen im eigenen Garten oder auf dem Markt finden kann.

Die Verwendung von Rhabarber in der Küche

Rhabarber ist in der Küche vielseitig verwendbar. Obwohl er botanisch als Gemüse zählt, findet man ihn oft in süßen Gerichten wie Rhabarberkuchen, Marmelade und Kompott. Seine säuerlichen Stiele passen jedoch auch hervorragend zu herzhaften Gerichten. Besonders beliebt ist Rhabarber im Süden Deutschlands, wo er gern in Kombination mit Spargel oder zu Fischgerichten serviert wird. Die Säure im Rhabarber kann mit einer Prise Zucker milder gemacht werden, wodurch der Geschmack besser zur Geltung kommt.

Der gesundheitliche Nutzen von Rhabarber

Rhabarber enthält zahlreiche wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, darunter Kalium, Phosphor und Vitamin C. Diese Nährstoffe machen ihn zu einer gesunden Ergänzung in der Ernährung. 100 g Rhabarber liefern zudem Eisen und andere wichtige Mineralstoffe. Aufgrund der enthaltenen Oxalsäure sollten Menschen mit Nierenproblemen jedoch vorsichtig sein und Rhabarber nur in Maßen genießen. Die in den Stielen enthaltene Oxalsäure kann bei übermäßigem Verzehr gesundheitliche Probleme verursachen. Frisch geschnitten und mäßig gelagert unter einem feuchten Tuch bleiben die Stangen länger frisch.

Der Anbau und die Ernte von Rhabarber

Rhabarber stammt ursprünglich aus dem Himalaya und ist ein Mitglied der Familie der Knöterichgewächse. In China und Russland wird er seit Jahrhunderten als Nutzpflanze geschätzt. Im eigenen Garten ist Rhabarber relativ pflegeleicht, benötigt jedoch ausreichend Platz und feuchten Boden. Die Erntezeit beginnt im Frühling und endet meist im Juni. Frisch geerntete Stangen sollten fest und nicht zu faserig sein, um den besten Geschmack zu bieten. Gut gepflegte Stauden können über viele Jahre hinweg eine reiche Ernte liefern.

Rhabarber und seine besondere Stellung zwischen Obst und Gemüse

Obwohl Rhabarber häufig wie Obst verwendet wird, bleibt er botanisch gesehen ein Gemüse. Seine säuerliche Geschmacksnote macht ihn zu einer einzigartigen Zutat in zahlreichen Gerichten. In Deutschland wird Rhabarber oft als süße Leckerei genossen, sei es als Saft, im Kuchen oder als Marmelade. Die Pflanze gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist eng mit Sauerampfer verwandt. Rhabarber gilt aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als eine der beliebtesten Pflanzen im Frühjahr. In der Küche und im Garten hat Rhabarber daher einen festen Platz gefunden.

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