Zu viel Zimt gegessen: Wie schädlich ist zu viel Zimt und welche Nebenwirkungen hat das Gewürz?

Die Nebenwirkungen von zu viel Zimt

Zimt ist eines der ältesten Gewürze und wird in vielen Kulturen geschätzt. Dennoch kann der Verzehr von großen Mengen Zimt gesundheitliche Risiken bergen. Besonders Cassia-Zimt enthält hohe Cumarinwerte, die schädlich für die Leber sein können. Cumarin kann in hohen Dosen Leberschäden verursachen, weshalb es wichtig ist, den Verzehr zu kontrollieren. Geringe Mengen Zimt, etwa in einem Becher Milchreis mit Zimt, sind unbedenklich, aber der Konsum von mehr als sechs kleinen Zimtsternen am Tag kann problematisch sein.

Unterschiede zwischen Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt

Es gibt zwei Hauptsorten von Zimt: Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Ceylon-Zimt, auch als „echter“ Zimt bekannt, enthält deutlich geringere Mengen an Cumarin und gilt daher als weniger gesundheitsschädlich. Cassia-Zimt, der häufiger im Supermarkt zu finden ist, enthält höhere Cumarinwerte. Beim regelmäßigen Verzehr größerer Mengen ist es ratsam, auf Ceylon-Zimt zurückzugreifen, da dieser weniger Risiken für die Gesundheit birgt.

Der Einfluss von Zimt auf den Blutzuckerspiegel

Zimt kann auch positive Effekte auf die Gesundheit haben, insbesondere auf den Blutzuckerspiegel. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Zimt helfen kann, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Daher kann der Verzehr von Zimt in haushaltsüblichen Mengen durchaus gesundheitsfördernd wirken. Es wird jedoch empfohlen, vorsichtig zu sein und nicht zu große Mengen zu konsumieren, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden, besonders wenn Cassia-Zimt verwendet wird.

Zimt während der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft sollten Frauen den Verzehr von Zimt grundsätzlich reduzieren. Es gibt Hinweise darauf, dass Zimt eine wehenfördernde Wirkung haben kann. Besonders Cassia-Zimt mit seinem hohen Cumaringehalt sollte während der Schwangerschaft gemieden werden. Eine Prise Zimt in Speisen wie Milchreis ist in der Regel unbedenklich, doch größere Mengen sollten vermieden werden, um mögliche Risiken für Mutter und Kind zu minimieren.

Wie viel Zimt ist unbedenklich?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) haben Empfehlungen zur sicheren Zimtaufnahme gegeben. Für Erwachsene wird empfohlen, nicht mehr als 0,1 Milligramm Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu konsumieren. Bei einem Körpergewicht von 15 Kilogramm entspricht dies circa sechs kleinen Zimtsternen pro Tag. Auch wenn Zimt schmeckt und in der Weihnachtszeit oft konsumiert wird, sollten größere Mengen vermieden werden, um die Gesundheit nicht zu gefährden.

Genuss in geringen Mengen

Zimt gehört zu den beliebten Weihnachtsgewürzen und schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch gesundheitsfördernd wirken, wenn es in moderaten Mengen konsumiert wird. Es ist ratsam, beim Backen und Kochen Ceylon-Zimt zu verwenden, um den Cumaringehalt zu minimieren. Geringe Mengen Cumarin, etwa in Zimtsternen oder Lebkuchen, sind in der Regel unbedenklich. Wer gerne Zimt isst, sollte sich jedoch bewusst sein, welche Sorte Zimt er konsumiert und darauf achten, die empfohlenen Grenzwerte nicht zu überschreiten.

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