Der Zweck des Blanchierens von Kohl
Blanchieren ist eine beliebte Technik in der Küche, die Gemüse, insbesondere Kohl, vor der eigentlichen Zubereitung behandelt. Beim Blanchieren wird der Kohlkopf kurz in kochendem Wasser getaucht, bevor er in kaltem Wasser abgeschreckt wird. Dieser Prozess hilft nicht nur, den Strunk zu entfernen, sondern macht auch die Kohlblätter weicher und leichter zu verarbeiten. Darüber hinaus wird der Geschmack der Kohlblätter intensiver und die Farbe bleibt lebhaft. Blanchierter Kohl eignet sich daher hervorragend für Gerichte wie Kohlrouladen oder als Zutat in Suppen und Eintöpfen.
Wie man Kohl richtig blanchiert
Um Weißkohl richtig zu blanchieren, benötigt man einen großen Topf mit kochendem salzwasser. Zuerst wird der Kohlkopf vom äußeren Strunk befreit, sodass die Blätter leichter vom Kopf gelöst werden können. Die Kohlblätter werden dann für etwa zwei bis drei Minuten in das kochende Wasser gegeben. Wichtig ist, dass der Kohl sofort in eine Schüssel mit kaltem Wasser gegeben wird, um den Blanchierprozess zu stoppen. Nach diesem Schritt sind die Kohlblätter fertig zur weiteren Zubereitung, sei es zum Einfrieren oder zum Sofortgebrauch.
Die Vorteile des Blanchierens für die Haltbarkeit von Kohl
Kohl zu blanchieren, hat auch Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit. Durch das Blanchieren werden Enzyme, die den Abbauprozess fördern, deaktiviert, was bedeutet, dass der Kohl länger frisch bleibt. Blanchierter Kohl kann problemlos eingefroren und bei Bedarf aufgetaut werden, was ihn zu einer praktischen Option für die Vorratshaltung macht. Besonders in den Wintermonaten, wenn frischer Kohl nicht so leicht verfügbar ist, ist es vorteilhaft, blanchierten Kohl vorrätig zu haben. Dadurch wird nicht nur die Lagerung erleichtert, sondern auch die Nährstoffe des Kohls bleiben besser erhalten.